Wir freuen uns, dass wir auch dieses Jahr wieder mit einem großen Team mit vielen engagierten Studierenden in den Wahlkampf starten können. We proudly present - Unsere Kandidierenden: Studentischer Konvent
FSV Nat
FSV Tech (gemeinsame Liste mit den FSIen) 8. Silvan Weiß 13. Saskia Grunow FSV Phil
Die Ergebnisse der Hochschulwahlen könnt ihr unter dem Punkt politische Arbeit einsehen.
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Während andere Unis in Bayern, wie die Uni Bayreuth, Uni Regensburg und Uni Passau bereits seit einer ganzen Weile kostenlose Periodenprodukte zur Verfügung stellen, sperrt sich die FAU weiterhin gegen die Bestrebungen der Stuve hier für Gerechtigkeit zu sorgen.
Nachdem heute im Konvent berichtet wurde, dass die Universitätsverwaltung diesen Bestrebungen nun eine endgültige Absage erteilt hat, da man hierfür nicht die Kapazitäten habe, halten wir weiterhin fest: Wir bleiben dran und kämpfen weiter für kostenlose #Periodenprodukte an der FAU! ✊🌹 #StopTaxingMyPeriod Erlangen, 05.04.2022 - An zahlreichen Automaten im Gebiet des VGN kam es im Laufe des Montags zu einer Störung im Ticketverkauf. Diese führte dazu, dass Studierende mit Zugang zum Semesterticket das Zusatzticket, welches notwendig ist, um auch unter der Woche tagsüber fahren zu dürfen, anstelle des regulären Preises von 207,00 € für gerade einmal 2,07 € zu erwerben und am Automaten auszudrucken. Ein Fehler des Verkehrsverbundes, der zu weitreichenden Konsequenzen führte: Die Nachricht macht schnell die Runde und rasch bilden sich an den Ticketautomaten vieler Bahnhöfe lange Schlangen, an denen zig Studierende auf ihr ausnehmend günstiges Zusatzticket warten. Erst am Abend wurde der Fehler behoben sodass es nicht mehr möglich ist weitere Spar-Zusatztickets für 2,07 € zu erwerben. Studierende dürfen nicht für den Fehler des VGN zur Rechenschaft gezogen werden Rasch machten in sozialen Netzwerken Meldungen über Studierende die Runde, deren Tickets bei Fahrscheinkontrollen nicht akzeptiert wurden. Diese seien aufgefordert worden, 60€ wegen Fahrens mit ungültigem Fahrschein zu zahlen - ein absolutes No-Go, findet die Juso-Hochschulgruppe Erlangen-Nürnberg: "Wenn ich am Fahrscheinautomaten ein Ticket kaufe, gehe ich auch davon aus, dass dieses Ticket gültig ist. Studierende für den eigenen Fehler nun zur Kasse zu bitten, wäre eine absolute Unverschämtheit. Der VGN muss hier bis zu einer endgültigen Klärung Kulanz walten lassen und eventuell schon erhobene Strafen zurückerstatten", fordert Melina Arnold von der Juso Hochschulgruppe Erlangen-Nürnberg. Sorgen um massiven Imageverlust für das Semesterticket"Viele Studierende haben Ihren ganzen Nachmittag geopfert, um sich eins der günstigen Tickets zu sichern. Wenn der VGN nun die hart erkämpften Tickets für ungültig erklärt und rückabwickelt, kann dies zu einer immensen Frustration bei den betroffenen Studierenden führen. Das wird sicherlich Auswirkungen auf die 2023 anstehende Urabstimmung über das Semesterticket haben", erläutert Ioana Bucur, Studentische Vertreterin der Juso Hochschulgruppe an der Philosophischen Fakultät der FAU Erlangen-Nürnberg. "Wenn die Abstimmung nicht in einem Fiasko enden soll, sollte man sich auf Seiten des VGN gut überlegen, ob Preiserhöhungen aktuell wirklich eine gute Idee sind. Vielmehr braucht es - gerade angesichts rasant steigender Lebenshaltungskosten - eine Entlastung der Studierenden, die auf einen günstigen und zuverlässigen ÖPNV angewiesen sind", ergänzt Daniel Odorfer, aktives Mitglied der Juso Hochschulgruppe. Die Juso Hochschulgruppe sieht gerade im von der Bundesregierung angekündigten 9-Euro-Ticket eine gute Gelegenheit, neue Menschen für öffentliche Mobilität zu begeistern. "Der Ansturm auf die Ticketautomaten zeigt doch, wie sehr die Menschen sich einen günstigen ÖPNV wünschen - was bisher offensichtlich fehlt, ist der politische Wille, das ernsthaft anzugehen. Das muss sich mit den Landtagswahlen im nächsten Jahr ändern", kritisiert Nils Dörrer, Studentischer Vertreter an der Naturwissenschaftlichen Fakultät der FAU und Bezirksvorsitzender der Jusos Mittelfranken, und stellt klar, dass die angekündigten Vergünstigungen durch das 9-Euro-Ticket nicht an den Studierenden vorbeigehen dürfen. Langfristig zum kostenlosen ÖPNV Bei den Juso-Hochschulgruppen Bayern sieht man in der Panne des VGN einen Anlass, der Debatte um einen kostenlosen Nahverkehr neuen Schwung zu geben: “Die Forderung der SPD-Landtagsfraktion, bereits im Landeshaushalt für 2022 Mittel für den Einstieg in kostenlose Studierenden-, Schüler*innen- und Auszubildenden-Tickets vorzusehen, begrüßen wir sehr”, erläutert Richard Schmidt, für die Jusos im studentischen Konvent der FAU und Landeskoordinator der Juso-Hochschulgruppen Bayern.
Dass der Vorschlag der SPD bei der CSU-geführten Landesregierung auf wenig Gegenliebe stieß, löst hingegen wenig Verwunderung aus. “Die Verkehrspolitik der CSU fußt im Grunde genommen seit Jahrzehnten nur auf einem Grundsatz: ‘Auf keinen Fall ein Tempolimit!’ - während ganze 230 Milliarden in einem neuen Autobahnkreuz zwischen Erlangen und Nürnberg versenkt werden, ist für Investitionen in soziale und nachhaltige Mobilität, zum Beispiel durch Einführung eines 365€-Tickets auch für Studierende, wieder mal kein Geld da”, ergänzt Schmidt. In zahlreichen Lehrveranstaltungen an der FAU werden trotz der aktuellen Rahmenbedingungen strenge Regeln zur Anwesenheitspflicht [1] angewandt. So wird laut Berichten Studierender in vielerlei Seminaren die folgende Regel nach wie vor streng durchgesetzt: Drei Mal Fehlen kann durch eine Ersatzleistung ausgeglichen werden, ein viertes Mal führt zum Nichtbestehen. Insbesondere der Umstand, dass dabei weder auf angeordnete Quarantäne noch auf ärztliche Atteste Rücksicht genommen wird, ist dabei schon unter Normalbedingungen für die betroffene Person und alle anderen Seminarteilnehmer*innen gesundheitlich bedenklich und damit völlig unverhältnismäßig, unter den derzeitigen Rahmenbedingungen jedoch höchst fatal. Hier werden Studierende aller Warnungen der Expert*innen und weitreichender Regeln zum Trotz genötigt selbst bei eindeutig symptomatischer Erkrankung - im schlimmsten Falle sogar Corona-positiv - Lehrveranstaltungen zu besuchen. Wir fordern daher:
[1] Beispielhafte Regelung im Fachbereich Wirtschaftswissenschaften: https://www.wiwiq.rw.fau.de/files/2018/09/Hinweise-Anwesenheitspflicht.pdf Juso Hochschulgruppe spricht sich für 2G an der FAU aus Im Anbetracht einer aktuell höchst besorgniserregenden pandemischen Lage befürworten wir die Entscheidung für ein ausdifferenziertes 2G-Konzept, wie Sie vergangene Woche von der Universitätsleitung getroffen wurde.
Insbesondere befürworten wir den selbst formulierten Anspruch der Universitätsleitung, hierbei den Kompetenzerwerb auch für Studierende, die den 2G-Status nicht erfüllen, zu gewährleisten. Dies kann aber nur durch ein flächendeckendes Angebot an gut ausgestalteter Hybridlehre gelingen. (Siehe hierzu auch unser Positionspapier zu guter digitaler Lehre aus dem Februar 2021). Beispielsweise ein reiner Verweis auf Vorlesungsaufzeichnungen aus vergangenen Jahren genügt dabei keinesfalls. Daran, wie gut sich innerhalb der Übergangsfrist ein gut durchdachtes hybrides Lehrangebot flächendeckend etablieren lässt, muss sich insbesondere die interne Kommunikationsstrategie der Universitätsleitung messen lassen. Auch ergeben sich für die Prüfungen im Wintersemester aus dem Wechsel während der Vorlesungszeit einige Konsequenzen. Da spätestens jetzt in der Lehre die Vergleichbarkeit mit Semestern vor der Pandemie nicht mehr gegeben ist, müssen auch in diesem Semester wieder Studienfristen ausgesetzt, die Prüfungsabmeldungen noch am Prüfungstag selber ermöglicht und Fehlversuche annulliert werden. - English version below - „Die Hochschulen im Freistaat haben ab 7. Juni 2021 die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis Präsenzveranstaltungen durchzuführen. Dabei ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern zwischen den Anwesenden einzuhalten." - Damit verkündete gestern Staatsminister Bernd Sibler die Möglichkeit zur teilweisen Rückkehr zum Präsenzbetrieb den bayerischen Hochschulen. Wir freuen uns, wie sicher auch ihr, über die aktuell niedrigen Inzidenzen und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten ein Stück mehr Normalität wiederherzustellen - mit AHA-Regeln und sicherem Hygiene-Konzept natürlich. In der Hoffnung, dass wir uns von nun an stetig mehr oder weniger normalen Lehrsituation an der FAU entgegen bewegen bleiben für uns einige Lehren aus der Pandemie: Flächendeckende Vorlesungsaufzeichnungen Das in der Pandemie deutlich verbesserte Angebot an aufgezeichneten Vorlesungen muss dringend auch weiterhin beibehalten und weiter ausgeweitet werden. Aufzeichnungen bieten nicht nur den Vorteil, dass ggf. verpasster Stoff nachgeholt werden kann, sondern eröffnen auch die Möglichkeit, in der Lehrveranstaltung aktiv mitarbeiten zu können, statt nur ständig mit den eigenen Notizen hinterherhetzen zu müssen. Qualifizierte Atteste abschaffen Dass Studierende dazu gezwungen werden, im Krankheitsfall zur Prüfungsabmeldung Symptome anzugeben, darf nach der Pandemie nicht wieder aufgenommen werden. Diagnosen und Symptome gehen niemanden außer Patient*in und Ärzt*in etwas an. Ärzt*innen sind ausreichend qualifiziert, die Prüfungsfähigkeit medizinisch zu beurteilen - im Gegensatz zum Prüfungsamt. Klausur-Abmeldung durch Nicht-Erscheinen An einzelnen Fachbereichen bereits der Regelfall, während der Pandemie an der ganzen Universität eingeführt. Wir fordern, dass auch bei Rückkehr zur Normalität ein bloßes Nichterscheinen zur Abmeldung von Klausuren genügt. Ob man sich in der Lage sieht eine Prüfung mitzuschreiben, hängt auch außerhalb einer Pandemie oft von der Tagesform ab. Daher sollte man auch tagesaktuell entscheiden können, eine Prüfung nicht anzutreten. RestartFAU - but do it right!Minister of State Bernd Sibler yesterday announced the possibility of a partial return to face-to-face teaching at Bavarian universities. We are pleased, as we are sure you are, about the current low incidence rates and the resulting opportunities to restore a little more normality - with AHA rules and a safe hygiene concept, of course. In the hope that from now on we will steadily move towards a more or less normal teaching situation at FAU, we are left with some lessons learned from the pandemic: Lecture recordings The offer of recorded lectures, which was significantly improved during the pandemic, must urgently be maintained and further expanded. Recordings not only have the advantage that missed material can be caught up on, but also open up the possibility of being able to actively participate in the course instead of just having to constantly rush around taking personal notes. Get rid of medical certificates showing symptomsThe fact that students are forced to state symptoms in the event of illness in order to deregister for examinations must not be reintroduced after the pandemic. Diagnoses and symptoms are nobody's business except for the patient and the doctor. Doctors are sufficiently qualified to medically assess the ability to take exams - in contrast to the examination office. Exam deregistration by non-appearance Already the norm in some departments, introduced throughout the university during the pandemic. We demand that, even when normality returns, a simple absence from exams is sufficient to deregister. Even outside of a pandemic, whether one is able to take an exam often depends on one's form on the day. Therefore, it should be possible to decide on a daily basis not to take an exam.
=== English version below ===
Unser Spitzenduo Helen und Richard für die Hochschulwahlen Respektvoll und mit der richtigen Mischung aus Entschlossenheit und Gelassenheit wollen wir die nächste Amtszeit des studentischen Konvents der @stuve.fau prägen. In vielen Anträgen konnten wir trotz nur einem direkt gewählten Sitz, später noch einem zweiten per Nachwahl über die FSV Nat, die inhaltliche Arbeit im Konvent maßgeblich prägen. Umso wichtiger ist es, mit einem guten Ergebnis bei den anstehenden Hochschulwahlen, eine Grundlage zu schaffen, dass die angestoßenen Projekte weitergeführt werden können und wir uns weiter für Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität in der Stuve einsetzen können. Vor allem während Corona waren diese Werte von Bedeutung, jedoch kann das voraussichtlich baldige Ende der Pandemie als Chance gesehen werden, um auch danach die Studienbedingungen nachhaltig ins Positive zu verändern, um die Rückkehr zur “Normalität” als Neubeginn zu nutzen und nicht alte Probleme von früher wiederzubeleben. Vor diesem Hintergrund möchten wir die nächste Legislaturperiode dazu nutzen, um → das Angebot an aufgezeichneten Vorlesungen auch nach der Pandemie beizubehalten und auszuweiten → die Ausnahmeregelungen zur Prüfungsabmeldung durch Nichtantritt zu verstetigen und die Pflicht zur Abgabe qualifizierter Atteste grundlegend abzuschaffen → die Versorgung der Studierenden flächendeckend - von der Anreise bis zur Mensa - sozial, nachhaltig und klimaschonend zu gestalten === English version === With respect, openness and determination, we both want to shape the new term of the @stuvefau student convention starting this summer. In the year of office that is coming to an end, the @jusohsg.fau has been able to make many motions through one direct and one re-elected seat, and has thus significantly advanced the work of the Convention. We would like to continue this substantive success and the initiated projects and continue to work for freedom, justice and solidarity in the @stuvefau. These values were particularly important for the work of the Convention in Corona times, but the expected end of the pandemic can be seen as an opportunity to bring about lasting positive change in the study conditions thereafter. The return to "normality" should be used as a new beginning to prevent the revival of old problems. Against this background, we would like to use the next legislative period to → maintain and expand the range of recorded lectures even after the pandemic has passed → make the exemption regulations for exam deregistration due to non-attendance more permanent and fundamentally abolish the obligation to hand in qualified certificates → to provide students with social, sustainable and climate-friendly services - from the arrival to the cafeteria. Translated with www.DeepL.com/Translator (free version) Historisch geringe Förderzahlen, ungenutzte BAföG-Millionen und finanzielle Engpässe in der Corona-Krise: Die Union hat es hoffnungslos verschlafen, ein gerechtes System der Studienfinanzierung zu etablieren. Als Vollzuschuss unter Willy Brandt vor 50 Jahren als Erfolgsgeschichte gestartet, setzt die Union alles daran, das BAföG herunterzuwirtschaften. Allein sozialdemokratische Einflüsse haben bisher Schlimmeres verhindern können. Eine Stunde bevor sich Bundesbildungsministerin Karliczek daher bei ihrem 50 Jahre BAföG Jubiläumstalk für vermeintlich ihr zu verdankende Erfolge feiert, zeigen wir, wie die Lage wirklich ist und was beim BAföG derzeit schiefläuft. Wir Juso-Hochschulgruppen möchten unmittelbar vor Karliczeks Jubiläums-Talk eine digitale Gegenveranstaltung stattfinden lassen. Gemeinsam mit dem Bildungspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Oliver Kaczmarek MdB und Studierenden sowie Vertreter*innen aus den verfassten Studierendenschaften sprechen wir darüber, wie wir das BAföG fit für die Zukunft machen und wieder auf Erfolgskurs schicken. Deshalb laden wir Euch ganz herzlich ein, an unserem digitalen Gegen-Talk teilzunehmen! Stattfinden wird der Livestream am Donnerstag, den 25. März 2021, ab 17.30 Uhr auf der Facebook-Seite der Juso-Hochschulgruppen. Wir freuen uns auf Eure Teilnahme! Gemeinsame Pressemitteilung der Juso Hochschulgruppen und der Liberalen Hochschulgruppen BayernIm Schatten der Corona-Krise treibt die CSU eine gravierende Umstrukturierung der bayerischen Hochschulen voran. Dabei stellen die Reformpläne insbesondere die Befugnisse und Kompetenzen der Interessensvertretung der Studierenden massiv in Frage. Dabei steht in dieser Frage der Freistaat Bayern ohnehin als einziges Bundesland ohne eine Verfasste Studierendenschaft (VS) da und setzt dabei deutschlandweit die niedrigsten Standards für die Beteiligung der Studierenden auf Landesebene. Erst vor kurzem bezeichnete Staatsminister Sibler abermals die VS als in Bayern “nicht politisch durchsetzbar”. “Dabei sind wir auch vom Koalitionspartner, den Freien Wählern, schwer enttäuscht. Diese haben im letzten Landtagswahlkampf mehrfach betont, sich für eine Verfasste Studierendenschaft einsetzen zu wollen.”, kritisiert Juso-Landeskoordinatorin Kim Seibert. Vor diesem Hintergrund haben sich die Landesverbände der Juso Hochschulgruppen und der Liberalen Hochschulgruppen in Bayern sich intensiv mit der Ausgestaltung einer Studierendenvertretung auf Landesebene auseinandergesetzt. Dabei verständigte man sich auf die gemeinsame Forderung, in Bayern eine Landesstudierendenvertretung nach Vorbild der Österreichischen Hochschüler*innenschaft (ÖH) einzuführen. Für die Juso-HSGn stellt dies einen Schritt in die richtige Richtung auf dem Weg zu einer VS dar, die LHG sehen die ÖH “als Alternative zur VS, die auch außerhalb Bayerns Vorbild sein kann. Ein dem Modell der ÖH ähnliches System wäre ein signifikanter Fortschritt zu den bisherigen Vorschlägen der CSU, die lediglich eine gesetzliche Festschreibung der Landes-Asten-Konferenz (LAK) beinhalten. Zwar leistet die LAK bisher durchaus gute Arbeit, doch reichen ihre personellen, rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten bei weitem nicht aus, um die Interessen der bayerischen Studierenden angemessen und mit Nachdruck zu vertreten.”, so der Landesvorsitzende der LHG, Simon Gritzmann Im Gegensatz zum derzeitigen Modell, darin sei man sich einig, böte ein der ÖH ähnliches Modell unter anderem durch den Aspekt landesweiter Studierendenvertretungen-Wahlen große Chancen, das Demokratiebewusstsein, wie auch die Mitgestaltungsmöglichkeiten unter den Student*innen zu stärken. Davon könne auch die Gesellschaft im Ganzen profitieren. “Trotz Differenzen in der Frage der konkreten Ausgestaltung, sehen wir es als sinnvoll an, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, solange wir vom Status Quo aus, in dem bayerische Studierende denkbar fern von Mitbestimmung auf Augenhöhe entfernt sind, in die gleiche Richtung wollen.”, fasst Juso-Landeskoordinatorin Kim Seibert die Intention hinter der gemeinsamen Initiative zusammen. Gemeinsam fordern Juso Hochschulgruppen Bayern und Liberale Hochschulgruppen Bayern daher die Landesregierung und die Fraktionen im bayerischen Landtag, insbesondere die der FDP und SPD, dazu auf, sich mit der Thematik zu befassen und entsprechend der gemeinsamen Forderung aktiv zu werden.
Ein Titel der Erwartungen weckt: Hochschul-Innovations-Gesetz. Es stellt sich zwangsläufig die Frage, ob ein solches Gesetz den eigenen - schon allein durch den Titel geweckten - Ansprüchen gerecht werden kann. Zahlreiche Gruppierungen aus Zivilgesellschaft und Politik befassen sich derzeit mit dieser Frage und gerade wir als Juso-Hochschulgruppen sehen uns in der Pflicht, den Entstehungsprozess dieses neuen Hochschulgesetzes kritisch zu begleiten und dabei unsere Ideale und Lösungsansätze einzubringen. Dieses Positionspapier der Juso-Hochschulgruppen Bayern behandelt das vom bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst am 20. Oktober 2020 veröffentlichte Eckpunktepapier zur Reform des bayerischen Hochschulgesetzes. Es ist an der Gliederung dieses Eckpunktepapiers orientiert und stellt den Vorstellungen des Staatsministeriums unsere Vorstellungen eines solidarischen, gerechten und wirklich innovativen Hochschulsystems gegenüber. Das komplette Papier könnt ihr hier herunterladen:
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